Was sind Intraoralscanner?
Digitale Intraoralscanner sind zu einem anhaltenden Trend in der Dentalbranche geworden und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Aber was genau ist einIntraoralscanner? Hier werfen wir einen genaueren Blick auf dieses unglaubliche Tool, das den entscheidenden Unterschied macht und das Scanerlebnis für Ärzte und Patienten auf ein ganz neues Niveau hebt.
Was sindIntraoralscanner?
Ein Intraoralscanner ist ein Handgerät, mit dem direkt digitale Abdruckdaten der Mundhöhle erstellt werden. Die Lichtquelle des Scanners wird auf die Scanobjekte projiziert, beispielsweise vollständige Zahnbögen. Anschließend wird ein von der Scansoftware verarbeitetes 3D-Modell in Echtzeit auf einem Touchscreen angezeigt. Das Gerät liefert durch hochwertige Bilder genaue Details der im Mundbereich befindlichen Hart- und Weichgewebe. Aufgrund der kurzen Durchlaufzeiten im Labor und der hervorragenden 3D-Bildausgabe wird es bei Kliniken und Zahnärzten immer beliebter.
Was ist einIntraoralscannerund wie funktioniert es1
Entwicklung von Intraoralscannern
Bereits im 18. Jahrhundert standen Methoden zur Abdrucknahme und Modellanfertigung zur Verfügung. Zu dieser Zeit entwickelten Zahnärzte viele Abformmaterialien wie Imprägniermittel, Kondensations-/Additionssilikon, Agar, Alginat usw. Die Abdruckherstellung scheint jedoch fehleranfällig und für Patienten immer noch unangenehm und für Zahnärzte zeitaufwändig. Um diese Einschränkungen zu überwinden, wurden intraorale Digitalscanner als Alternative zu herkömmlichen Abdrücken entwickelt.
Das Aufkommen von Intraoralscannern fiel mit der Entwicklung der CAD/CAM-Technologie zusammen und brachte den Praktikern viele Vorteile. In den 1970er Jahren wurde das Konzept des computergestützten Designs/computergestützten Herstellens (CAD/CAM) erstmals von Dr. Francois Duret in zahnmedizinischen Anwendungen eingeführt. 1985 kam der erste Intraoralscanner auf den Markt, der von Laboren zur Herstellung präziser Restaurationen verwendet wurde. Mit der Einführung des ersten digitalen Scanners wurde der Zahnmedizin eine spannende Alternative zu herkömmlichen Abdrücken geboten. Obwohl die Scanner der 80er Jahre weit von den modernen Versionen entfernt sind, die wir heute verwenden, hat sich die digitale Technologie im letzten Jahrzehnt weiterentwickelt und Scanner hervorgebracht, die schneller, genauer und kleiner sind als je zuvor.
Heutzutage bieten Intraoralscanner und CAD/CAM-Technologie eine einfachere Behandlungsplanung, einen intuitiveren Arbeitsablauf, vereinfachte Lernkurven, eine verbesserte Fallakzeptanz, liefern genauere Ergebnisse und erweitern die verfügbaren Behandlungsarten. Kein Wunder, dass immer mehr Zahnarztpraxen die Notwendigkeit erkennen, in die digitale Welt einzutreten – die Zukunft der Zahnmedizin.
Wie machtIntraoralscannerarbeiten?
Ein Intraoralscanner besteht aus einem Handkamerastab, einem Computer und Software. Der kleine, glatte Stab ist mit einem Computer verbunden, auf dem eine benutzerdefinierte Software ausgeführt wird, die die von der Kamera erfassten digitalen Daten verarbeitet. Je kleiner der Scanstab ist, desto flexibler kann er tief in den Mundbereich vordringen und genaue und präzise Daten erfassen. Es ist weniger wahrscheinlich, dass das Verfahren eine Würgereaktion hervorruft, was das Scanerlebnis für den Patienten angenehmer macht.
Zu Beginn führt der Zahnarzt den Scanstab in den Mund des Patienten ein und bewegt ihn vorsichtig über die Zahnoberfläche. Der Stab erfasst automatisch die Größe und Form jedes Zahns. Das Scannen dauert nur ein bis zwei Minuten und das System ist in der Lage, einen detaillierten digitalen Abdruck zu erstellen. (Zum Beispiel benötigt der Intraoralscanner Launca DL206 weniger als 40 Sekunden, um einen vollständigen Kieferscan durchzuführen.) Der Zahnarzt kann die Echtzeitbilder auf dem Computer betrachten, die vergrößert und manipuliert werden können, um Details hervorzuheben. Die Daten werden an Labore übermittelt, um die benötigten Geräte herzustellen. Mit diesem sofortigen Feedback wird der gesamte Prozess effizienter, was Zeit spart und es Zahnärzten ermöglicht, mehr Patienten zu diagnostizieren.