Wie wählt man eine kieferorthopädische Zahnspange aus?
Die Zahnausrichtung erfordert äußere Kraft. Diese Kraft wird durch die Zahnspange auf die Zähne ausgeübt und von dort auf den umgebenden Alveolarknochen übertragen. Dies führt zu einem Knochenumbau und schließlich zur Bewegung der Zähne in die gewünschte Position. Für Patienten, die eine kieferorthopädische Behandlung in Erwägung ziehen, kann die Wahl der richtigen Zahnspange verwirrend sein. „Zahnspange“ ist eine gebräuchliche Bezeichnung für Apparaturen, die auf die Zähne geklebt oder getragen werden. Heute stellen wir die verschiedenen Arten von kieferorthopädischen Zahnspangen vor und zeigen Ihnen, wie Sie die richtige auswählen.
1. Standard-Metallklammern
Zahnspangen werden in der Regel an den Zähnen befestigt und können weder herausgenommen noch eingesetzt werden. Sie sind erschwinglich und kostengünstig.
Sie können kieferorthopädische Probleme lösen, sind aber weniger ästhetisch, können beim Essen herausfallen, wenn man nicht aufpasst, und erzielen möglicherweise nicht den gewünschten Effekt. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich der Draht im Mund verletzt. Aufgrund ihrer Struktur können sich Speisereste leicht darin festsetzen. Regelmäßige Mundhygiene und Zähneputzen sind daher unerlässlich.
2. Selbstligierende Metallbrackets
Diese Brackets können nicht entfernt oder wieder angebracht werden. Sie sind kompakt und bieten im Vergleich zu herkömmlichen, nicht selbstligierenden Brackets verbesserten Komfort, bessere Reinigungsmöglichkeiten und eine bessere Leistung, was zu einer effizienteren Zahnausrichtung führt.
3. Keramikbrackets
Sie werden ebenfalls mit den Zähnen verbunden und können nicht herausgenommen werden. Ihr Hauptvorteil liegt in ihrer Ästhetik. Sie können im klinischen Einsatz brechen (obwohl viele Hersteller ihre Leistung kontinuierlich verbessern). Um ihre Festigkeit zu erhalten, sind sie in der Regel größer, was zu etwas geringerem Komfort und geringerer Leistung als vergleichbare Metallbrackets führt.
4. Linguale Brackets
Sie können nicht entfernt oder wieder angebracht werden. Sie bieten eine hohe Verdeckung und Ästhetik und werden in der Regel individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Sie sind jedoch relativ teuer. Das Aufkleben der Brackets auf die Zungenseite der Zähne ermöglicht eine Verdeckung auf Kosten des Tragekomforts (dies ist jedoch akzeptabel, sobald sich der Patient daran gewöhnt hat).
5. Unsichtbare Zahnspangen
Sie können herausgenommen oder wieder angebracht werden und bieten Ästhetik, Komfort sowie einfache Mundhygiene und Pflege. Die Kosten sind relativ hoch, und die Patienten müssen sehr kooperativ sein und die unsichtbare Zahnspange täglich für einen bestimmten Zeitraum gemäß Anweisung tragen. Bei hoher Patientencompliance und -kooperation kann das Nachsorgeintervall für unsichtbare Zahnspangen entsprechend verlängert werden (z. B. alle 2–3 Monate oder sogar alle 3–6 Monate).
Daher sind unsichtbare Zahnspangen ideal für Kieferorthopäden, die Wert auf Ästhetik legen, ein hohes Kariesrisiko haben, über eine starke Selbstdisziplin verfügen und längere Nachsorgeintervalle benötigen (z. B. wenn sie auswärts studieren oder arbeiten).
Nachdem Sie die verschiedenen oben genannten Arten von Zahnspangen verstanden haben, können Sie mit Ihrem Arzt besprechen und die beste Zahnspange für Ihre individuellen Bedürfnisse auswählen, um Ihre idealen kieferorthopädischen Ergebnisse zu erzielen.




